Kathedralen, Paläste, Burgen und Museen — entdecken Sie Okzitaniens Kulturschätze

Auch

Die monumentale Treppe in Auch mit 370 Stufen, die 1863 erbaut wurde, verbindet die Ober- und Unterstadt von Auch. Oben angekommen, hat man einen herrlichen Blick auf der Tour d'Armagnac, die Präfektur, der ehemalige Erzbischofspalast und die beeindruckende Kathedrale Sainte Marie.

Die Kathedrale Sainte Marie in Auch, die vom 15. bis 17. Jahrhundert erbaut wurde, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit ihren Ausmaßen und ihrem spätgotischen Flamboyantstil. Ihr Chor mit seinen 116 Chorstühle, die mit insgesamt 1500 geschnitzten Figuren geschmückt sind, ist ein künstlerisches Meisterwerk. Sogar die Farben und Lichteffekte durch die 18 Buntglasfenster, hergestellt von Arnaud de Moles, sind Meisterwerke aus dem 16. Jahrhundert. Nebenan rein Tour d'Armagnac, Ein ehemaliges Gefängnis, beherbergt die Schatzkammer der Kathedrale: auch sehr sehenswert!

Das Musée des Amériques präsentiert die zweitgrößte Sammlung präkolumbianischer Kunst in Frankreich. Andere Sammlungen des Museums befassen sich mit der Antike und den schönen Künsten der Gascogne.

Lourdes

Die kleine Stadt Lourdes am Fuße der Pyrenäen ist einer der bekanntesten Marienwallfahrtsorte der Welt. Wer nach Lourdes kommt, spürt schnell die Verbundenheit, die dieser Ort hat. Der heilige Bezirk von Lourdes ist ein Ort des Gebets, des Vertrauens, des Friedens, des Respekts, der Einheit und auch der Stille.

Ein Spaziergang durch die Altstadt von Lourdes, auf den Spuren der Heiligen Bernadette, gibt tiefe Einblicke in das Leben der jungen Frau, der Maria mehrfach erschienen sein soll. Neben der berühmten Grotte von Massabielle, dem Ort der Marienerscheinung, umfasst der heilige Bezirk verschiedene Kirchen und Kapellen, darunter die Rosenkranzbasilika. Das Kirchenschiff ist kreisförmig und wird von einer Kuppel mit 16 Buntglasfenstern gekrönt. Die vergoldete Krone mit einem Kreuz war 1924 ein Geschenk Irlands als Dank für seine Unabhängigkeit. Das Kirchenschiff ist von 15 kleineren Kapellen umgeben, von denen jede das Geheimnis des Rosenkranzes symbolisiert. Die 15 Abschnitte repräsentieren die 15 Zehnergruppen eines traditionellen Rosenkranzes. Jede Kapelle verfügt über ein großes Mosaik, das den Inhalt oder das Thema des jeweiligen Geheimnisses darstellt, und eine lateinische Inschrift. Die meisten der herrlichen Mosaike wurden um 1900 geschaffen.

Die moderne Basilika St. Pius X. ist eine unterirdische Basilika. Sie bietet Platz für etwa 25.000 Besucher und ist damit eine der größten christlichen Kirchen. Die Form des Sakralbaus ist einem umgedrehten Schiffsrumpf nachempfunden.

Tarbes

Die historische Garnisonsstadt Tarbes ist eng mit Pferden und der Geschichte ihres Husarengestüts verbunden: Die denkmalgeschützte und historische Stätte, die 1806 von Napoleon geschaffen wurde, liegt eingebettet in den Naturpark Jardin Massey im Herzen der Stadt. Auf acht Hektar erleben Sie zahlreiche Museumsschätze, die den Einfluss der Pferde auf die Stadt offenbaren. Die Husarenkavallerie von Tarbes ermöglichte durch geschickte Kreuzungen mit dem Tarbais-Pferd die Geburt der anglo-arabischen Rasse. Das Haras de Tarbes blickt auf eine über 200-jährige Geschichte zurück und präsentiert historische Sammlungen antiker Sättel, Kutschen und vieles mehr.

Das Massey Museum befindet sich im Herzen des Jardin Massey und präsentiert seine beiden wichtigsten Sammlungen im ehemaligen Haus des berühmten Botanikers Placide Massey im maurischen Stil mit einem Aussichtsturm mit Blick auf die Pyrenäen.

Das Internationale Husarenmuseum Wie bereits oben beschrieben, bietet eine faszinierende Reise durch 400 Jahre Geschichte und mit über 15.000 ausgestellten Objekten einen Überblick über das Husaren-Epos, eines der ungewöhnlichsten und faszinierendsten militärischen „Phänomene“, das die Modewelt bis heute beeinflusst.

Das Museum der Schönen Künste vereint wichtige Werke der italienischen Schule und der niederländischen und flämischen Schulen des 16. und 17. Jahrhunderts sowie der französischen Schulen des 18. und 19. Jahrhunderts. Unter den ausgestellten Meisterwerken spielen Mythologie und religiöse Kunst eine wichtige Rolle.

Pau

Kunst oder Geschichte? Museum der Schönen Künste, Nationales Schlossmuseum... In dieser Königsstadt, der Hauptstadt von Béarn und der Wiege der Luftfahrt, erwecken verschiedene Museen Geschichte und Kunst zum Leben.

Nationales Schlossmuseum: 1000 Jahre Geschichte

Das Schloss von Pau überblickt die Stadt und den Fluss und bewahrt die Legende vom „Guten König Heinrich“ und dem Königreich Navarra. Es wurde im 19. Jahrhundert restauriert und ist heute ein Nationalmuseum. Es bietet Einblicke in 1000 Jahre Geschichte. Sie werden von der Qualität und dem Reichtum der Dekoration überrascht sein. Es präsentiert eine der schönsten Sammlungen von Wandteppichen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.

Die grüne Lunge im Herzen der Stadt Pau, ein 22 Hektar großes nationales Anwesen, umgibt das Château de Pau. Als Überbleibsel und Erbe der ausgedehnten Herrschaft der Könige von Navarra eignet es sich für schöne Spaziergänge im Schatten seiner bemerkenswerten Bäume.

Vom Boulevard des Pyrénées aus folgen die sogenannten Renaissancegärten und der Gemüsegarten aufeinander, kleine, perfekt angelegte Plätze, die Basse Plante und dann der Schlosspark. Sie sind ein kleines Kunstwerk für sich!‍

Das Museum der Schönen Künste

Das Musée des Beaux-Arts de Pau ist in Bezug auf den Reichtum seiner Sammlungen das zweitgrößte Museum in Aquitanien und besitzt ein Meisterwerk von Degas: „The Cotton Office in New Orleans“, umgeben von reichen Sammlungen. Die im Museum ausgestellten Gemälde nehmen Sie mit auf eine Reise durch die flämische, niederländische, italienische, spanische und französische Schule vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. In temporären Ausstellungen werden Ihnen regelmäßig neue Künstler vorgestellt.

Musée Lescar‍

Das Lescar Museum befindet sich im Herzen der historischen Stadt, in den ehemaligen Kellern des Bischofspalastes. Sie werden die Geschichte von Béarns erster Hauptstadt, dem antiken Beneharnum, entdecken. Die Bischofshauptstadt und die antike Geschichte haben Gegenstände und Ruinen hinterlassen, die von dieser reichen Vergangenheit zeugen: Bronzeschmuck und Vasen aus der Eisen- und Bronzezeit, Mosaike aus dem 4. Jahrhundert, versiegelte Keramik und Alltagsgegenstände...

usw...

Dies waren nur einige Beispiele für das kulturelle Angebot und die Vielfalt Südwestfrankreichs, die Ihre Reise bereichern werden. Fragen Sie uns nach weiteren Möglichkeiten.